Gärten & Blüten

Park, Blütenmeer, Erlebniswelt. Ein Tag im egapark ist das, was Sie daraus machen: Kurzurlaub im Grünen, Familienausflug mit Picknick und Spielzeit, Entdeckertour durch die Gartenwelt oder einfach mal die Seele baumeln lassen im Liegestuhl mit Buch. Mit jedem Besuch erleben Sie eine neue egapark-Welt! 

Parks & Gärten in Thüringen

Im egapark Erfurt finden sich die Gartenkunst und die Architektur der DDR-Moderne der 60er und 70er Jahre wieder. Sie erleben hier eine außergewöhnliche Garten-Zeitreise mit der Integration aktueller Themen wie eine zeitgemäße Pflanzenverwendung, spannende Ausstellungen oder klimaverträgliche Pflanzenvielfalt. Der egapark ist Teil der besonderen Gartenkultur-Familie in Thüringen. Die Bundesgartenschau (BUGA) Erfurt 2021 mit 26 Außenstandorten im ganzen Freistaat hat gezeigt, dass Thüringen ein Land der Gartenkultur ist. Historische Gartenkunst, moderne städtische Grünanlagen, Nutz- und Ziergärten, Orangerien und besondere Friedhöfe fügen sich zu einem engen Netz an Orten des Genusses und der kulturvollen Entspannung. Das greift die Broschüre „Parks & Gärten in Thüringen“ auf, die an den BUGA-Erfolg anknüpft und Lust auf Gartenreisen durch Thüringen machen will. Sie ist eine gemeinsame Initiative mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten und der Thüringer Tourismus GmbH.

Großes Blumenbeet

Es ist das Markenzeichen des egaparks und gleichzeitig Europas größtes ornamental bepflanztes Blumenbeet. Das große Blumenbeet ist blühender Blickfang und bunte Begrüßung, wenn Sie den Garten Thüringens betreten. Typisch sind die Farbabstufungen in harmonischer Formgebung, die durch Frühjahrs- und Sommerflor vertreten werden. Während das Blütenjahr fortschreitet, verliert das Blumenbeet nichts von seiner Schönheit: Stiefmütterchen in verschiedenen Größen bilden eine Basis und machen im Sommer für die Dahlien Platz. Während sich einige Sommerblumen erst später entwickeln, stehen andere direkt in Blüte. Salbei, Löwenmäulchen und Schmuckkörbchen ziehen Gäste jeden Alters in ihren Bann und locken Hummeln, Bienen und andere Insekten an. Ab September tragen verschiedenste Gräser und die schwarzen Knöpfe des Sonnenhuts zur Anmut der Herbstbepflanzung bei.

Japanischer Garten

Der Japanische Fels- und Wassergarten folgt dem Leitprinzip japanischer Gartenkunst, die ein Gleichgewicht zwischen natürlicher und künstlicher Schönheit anstrebt. Fels, Wasser und fernöstliche Pflanzen bilden ein eindrucksvolles und harmonisches Gesamt-Ensemble fernöstlicher Gartenarchitektur. Steinsetzungen, Pflanzen und Kies repräsentieren bestimmte Tiere oder Elemente, die in die Natur eingebunden sind. Nicht nur derjenige, der Ruhe und innere Gelassenheit sucht, wird im Japanischen Fels- und Wassergarten fündig werden. Auch Liebhaber ostasiatischer Pflanzenraritäten wie Magnolien, Azaleen, Rhododendren sowie Zierkirschen und in Form geschnittener Kiefern kommen auf ihre Kosten.

Rosengarten

Die Rose ist der Hingucker in Parks und heimischen Gärten – so auch im neuen, für die BUGA Erfurt 2021 umgestalteten Rosengarten. Verschiedenste Stauden bilden den Hintergrund, vor dem die Rose zum Strahlen kommt. Freuen Sie sich auf 4000 Rosen und 20.000 Zwiebelblumen. Die Präsentation gliedert sich in verschiedene Themen, wie moderne Rosenverwendung, Züchtungen aus der DDR, Duftrosen, bienenfreundliche Rosen, Sorten für den Halbschatten und einen mediterranen Rosengarten.

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Skulpturengarten

Auf einer Ausstellungsfläche von 4.500 m² und in unmittelbarer Nähe vom Deutschen Gartenbaumuseum stehen hier außergewöhnlich figürliche Plastiken. Diese sind umgeben von hohen geschnitten Hecken, die museumsähnliche Räume schaffen. Das Pflanzkonzept unterstützt die Intention des Ausstellungskonzepts und schafft so die Verbindung zwischen Kunst und Garten. Bereits seit der „iga 61“ waren auf dem Cyriaksgelände zahlreiche der seinerzeit führenden Vertreter der figürlichen Plastik mit Arbeiten präsent. So stehen hier etwa Werke von Fritz Cremer, Waldemar Grzimek, Walter Arnold, Heinrich Drake oder Christa Sammler. Im Laufe der Jahre ist die Skulpturensammlung des egapark auf über 70 Objekte angewachsen. Im Skulpturengarten befindet sich die Pfingstrosensammlung des egaparks mit mehr als 200 Sorten in Kombination mit anderen Stauden.

Dahliengarten

Der Sommer gehört der Dahlie, die in den Sommermonaten und im Herbst in voller Blüte steht. Die Königin der heißen Monate stammt aus Mexiko und Guatemala. Im egapark werden hunderte verschiedene Sorten präsentiert – schönste Blüten in noch schöneren Farben. Die Farbpalette könnte breiter nicht sein: weiß, orange, rosa, purpur oder dunkelrot. Die Dahlie blüht einfarbig, mehrfarbig, mit Farbverläufen oder marmoriert, ist langezogen oder kugelrund, aber stets eindrucksvoll. Begleitet von Gräsern, Eukalyptus und Elefantenohr entfaltet sie ihre volle Pracht. Der egapark zeigt jedes Jahr mehr als 200 Dahliensorten.

Liliengarten

Dieser Garten ist ein wertvolles Erinnerungsstück an die frühere iga: Entstanden ist er im Dezember 1961 auf dem Plateau des Südhangs nach Entwürfen von Erhard Stefke in Abstimmung mit dem iga’61-Gestalter Reinhold Lingner. Auf 670 Quadratmetern steht die Lilie als Teil der Gärtnerischen Ausstellungsbeiträge zum Thema Stauden im Mittelpunkt. Sieben Terrassen bilden die Grundlage – inmitten der Streifenbepflanzung mit unterschiedlichen Farben sorgt ein Wasserspiel für sanfte Klänge. Die Insel im Wasserbecken dient der Präsentation der Pflanzen, die „Lilie“ zwar im deutschen Namen tragen, aber keine „echten“ Lilien sind: Taglilie, Fackellilie oder afrikanische Schmucklilie.
 

Irisgarten

Ursprünglich als Schau- und Sichtungsgarten angelegt, d.h. für die Bewertung von Sorten nach Blühmerkmalen und Wüchsigkeit, beherbergt der Irisgarten heute eine der bedeutendsten Sammlungen von Alexander-Steffen-Züchtungen der Bart-Iris. Daneben sind weitere alte und neue Züchtungen der Bart-Iris zu finden, die nur einen kleinen Einblick in die Farb- und Formenvielfalt wiedergeben. Ergänzt durch die zahlreiche Pflanzenbegleiter bietet der Irisgarten ganzjährig einen faszinierenden und farbenprächtigen Anblick in allen Regenbogenfarben. Das Zusammenspiel der Bart-Iris mit ihren Begleitern in der freien Anwendung über das gesamte Gartenjahr hinweg wird beispielhaft in den jeweils gegenüberliegenden Flächen gezeigt.

Karl-Foerster-Garten

„Kein Gartenfortschritt ohne Wagnis!“ (Karl Foerster) Der Karl-Foerster-Garten befindet sich am Nordhang des egaparks auf einer Fläche von 7.500 m². Er wurde in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts als Obst und Gemüse-Garten unter dem Titel ,,Gärten der Jugend" angelegt. Der eigentliche Karl-Foerster-Garten entstand Ende 50er Jahre als Schau­ und Sichtungsgarten zu Ehren des großen Pioniers der Gartenkunst Karl Foerster (1874 -1970). Der Gartenphilosoph, Lyriker und Sachbuchautor gilt als der Wegbereiter der modernen Pflanzenverwendung. Er züchtete in seinem Leben ca. 700 Staudensorten, davon gelangten ca. 370 Staudensorten in den Handel und 120 Staudensorten sind noch heute erhältlich. Der Staudengarten im egapark wurde Ihm zu Ehren von seinen ehemaligen Mitstreitern Walter Funcke und Herrmann Göritz geplant und angelegt. Im Rahmen der BUGA Erfurt 2021 wurde eine denkmalgerechte Sanierung der historischen Strukturen der iga 61 sowie ein Pavillon mit einer Ausstellung zum Leben und Wirken Foersters realisiert. Auf 19 Terrassen angeordnet, wachsen unter anderem Rittersporn, Phlox, Sonnenbraut, Funkien, Gräser und Schmuckstauden in einem besonderen Pflanzkonzept. 

Staudenschau an der Wasserachse

Gehen Sie auf Tuchfühlung mit prächtigen Blüten und Schmetterlingen. Die große Staudenschau an der Wasserachse erstreckt sich auf 6.000 Quadratmetern. Seit 1961 finden sich hier die Moden der Staudenkombinationen. Üppige Pflanzen, die der Trockenheit strotzen und dabei Urlaubsgefühl vermitteln: Die Staudenfläche, eingerahmt von kräftigen Hecken, zeigt silberfarbige, feinlaubige Arten blütenreicher Steppen. Wer mediterranes Flair sucht, wird hier fündig. Durch das geschwungene Rasenband inmitten der Schau können Sie in die Pflanzung eintauchen und Wachsen und Vergehen aus nächster Nähe beobachten.