Das Deutsche Gartenbaumuseum

Das Deutsche Gartenbaumuseum ist einzigartig in Deutschland. Hier werden die Themen Gartenkunst und Gartenbau unter einem Dach vereint. Das Museum befindet sich innerhalb des egapark-Geländes. Hinter dicken Festungsmauern, im Gebäude der ehemaligen Defensionskaserne Cyriaksburg, werden gartenbauliche Exponate der besonderen Art präsentiert. Hier erwartet Besucher*innen die ganze Vielfalt der Gartenkunst und des Erwerbsgartenbaus. All jene Pflanzen, die in unserer Heimat wachsen, gedeihen und geerntet werden, präsentiert und inszeniert das Museum in Erfurt. Auf 1.500 m² bietet es außerdem viel Wissen zu Zukunftsthemen wie Klimawandel und Biodiversität.

Aktuelle Fragen, wie der Einsatz von Gentechnik oder der Klimawandel, die Anstrengungen zum Erhalt von Biodiversität und die Rückeroberung der Städte als Anbaugebiete von Obst und Gemüse werden in der Ausstellung vorgestellt. Diese Themenvielfalt wird seit der BUGA Erfurt 2021 spannend, anschaulich und brandneu in einer neuen Dauerausstellung präsentiert.

Cyriaksburg

Der Bau der Burganlage begann nach 1480. Zwei starke Rundtürme sind von dieser alten Befestigung heute noch erhalten. Während des Dreißigjährigen Krieges befand sich auf der Cyriaksburg eine schwedische Besatzung. Der berühmte Physiker Otto von Guericke soll in dieser Zeit an der Verstärkung der Befestigung mitgewirkt haben. Die heute noch sichtbaren Teile stammen überwiegend aus den Jahren 1824 bis 1829, als die Preußen die Burg zu einer Festung umbauten. Innerhalb der Zitadelle kann heute noch der 40 m tiefe unterirdische Kriegsbrunnen besichtigt werden.

Der Erfurter Verschönerungsverein

Auf Initiative des „Erfurter Verschönerungsvereines“ wurden 1885 Teile des ehemaligen Festungsgeländes auf der Cyriaksburg zu einer Gartenanlage umgestaltet. 1919 erwarb schließlich die Stadt Erfurt das Festungsgelände und nutzte es für Ausstellungen und Gartenschauen. 1961 ging daraus das Gartenbaumuseum hervor, das zusammen mit der „I. Internationalen Gartenschau der sozialistischen Bruderländer“ eröffnet wurde, das bis 1994 bestand. Es folgte die Gründung der Stiftung Deutsches Gartenbaumuseum und nach einer völligen Neugestaltung fand im Mai 2000 die Wiedereröffnung des Museums statt.

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